Wahrhaftigkeit...

 

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Nach Otto Friedrich Bollnow wendet sich die Wahrhaftigkeit nach innen, das heißt sie lebt in der Beziehung des Menschen zu sich selbst: „Sie bedeutet die innere Durchsichtigkeit und das freie Einstehen des Menschen für sich selbst. […] Eine ehrliche Lüge ist etwas anderes als eine Unwahrhaftigkeit. […] Die Unwahrhaftigkeit aber setzt da ein, wo der Mensch sich selbst etwas vormacht, wo er auch sich selbst gegenüber nicht zugibt, dass er lügt, wo er sich die Verhältnisse vielmehr so zurecht legt, dass er sich selbst gegenüber den Schein der Ehrlichkeit wahrt. […] Viel gefährlicher aber wird es, wenn er sich die Verhältnisse so zurecht legt, dass er seine Aussage und sein Verhalten verantworten zu können glaubt.“ (Otto Friedrich Bollnow: Wesen Text'Wickert S. 229 ff.)

Albert Schweitzer sieht in der Wahrhaftigkeit vor allem die Treue zu sich selbst: „Tatsächlich aber ist es die Ehrfurcht, die wir unserem eigenen Dasein entgegenzubringen haben, die uns anhält, uns immer selber treu zu bleiben, indem wir auf jede Verstellung, von der wir in dieser oder jener Lage Gebrauch gemacht hätten, verzichten, und im Kampfe, durchaus wahrhaftig zu bleiben, nicht erlahmen.“ (Albert Schweitzer: Die Lehre der Ehrfurcht vor dem Leben. S. 31.)

Nach Immanuel Kant steht mit der Wahrheit zugleich die Würde des je anderen auf dem Spiel, weil die Lüge dem Gebot der Selbstachtung widerstreitet, die wir Menschen als Vernunftwesen voreinander haben und auch bewahren sollen. Daher verletzt die Lüge die Würde der menschlichen Person.[2] Das Fundament der Kant'schen Philosophie, der Gedanke der „Pflicht“, die Wahrhaftigkeit, ist auch als die ausnahmslose „Pflicht“ zur unbedingten Wahrheit zu verstehen, nach Kant handelt es sich bei ihr um ein „Vernunftgebot“.

Nach Ulrich Wickert heißt Wahrhaftigkeit in politischer Verantwortung, sich nicht nach der Mehrheit oder Meinungsumfragen zu richten, sondern sein Handeln ausschließlich an Vernunft haftlicher Verantwortung zu orientieren, jedem populistischen Zeitgeist abzuschwören: „es bedeutet, Angst nicht zu schüren oder, wo sie herrscht, sie zu bekämpfen, statt mit der Angst Politik zu treiben. Angst schaltet das Denkvermögen aus.“ (Ulrich Wickert: Das Buch der Tugenden. S. 150.)

 

 

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